Betretungs-Genehmigungen
Infos
Für neue Gleise benötigt die Bahn Flächen
Damit mehr Züge pünktlicher und schneller fahren können, brauchen wir zusätzliche Gleise zwischen Hannover und Bielefeld. Dafür plant und baut die Bahn Gleise im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Für den Bau und die Planung benötigt die Bahn oft zusätzliche Flächen. In der Planung müssen Fachleute der Bahn zum Beispiel Flächen betreten, um Untersuchungen durchzuführen. Dafür benötigt die Bahn Betretungs-Genehmigungen.
Betretungs-Genehmigungen für eine sichere Planung
Fachleute von der Bahn betreten Flächen zum Beispiel,
- um zu untersuchen und festzuhalten, ob es in dem Bereich seltene Pflanzen und Tierarten gibt. Die Bahn nennt das Kartierung.
- um durch Bohrungen mehr über den Baugrund und das Grundwasser zu erfahren.
Betretungs-Genehmigungen vereinbart die Bahn mit den Eigentümer:innen. Wenn die Eigentümer:innen die Flächen in der Zeit nicht nutzen können, zahlt die Bahn Entschädigungen.

Wie erhält die Bahn Betretungs-Genehmigungen?
Wenn die Bahn für die Planung oder den Bau eine Betretungs-Genehmigung benötigt, fragt sie als erstes beim Katasteramt nach, wem das Grundstück gehört. Mit den Informationen nimmt sie Kontakt zu den Eigentümer:innen auf. Sie bespricht den Grund für die Anfrage, den Zeitraum und die Aufwandsentschädigung. Wenn der/die Eigentümer:in die Nutzungsgenehmigung erteilt, kann die Bahn das Grundstück wie vorher besprochen nutzen. Anschließend stellt die Bahn den ursprünglichen Zustand wieder her.
Grunderwerb für den Bau neuer Gleise
Während des Bauens werden Flächen für die neuen Gleise benötigt. Der Flächenbedarf von Bahnstrecken ist dabei deutlich geringer als zum Beispiel der von Autobahnen. Es gibt unterschiedliche Arten, wie die Flächen in Anspruch genommen werden. Die Broschüre „Grunderwerb für Infrastrukturprojekte – Das Flächenmanagement der DB InfraGO AG“ erklärt, wie die Bahn Grundstücke erwirbt und darüber informiert.