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Chancen für die Region

Mehr Züge. Weniger Autos. Weniger LKW. Chancen für Menschen und Wirtschaft in der Region.
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Container auf den Schienen unterwegs im Haunetal. (Quelle: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang)
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Chancen durch Deutschlandtakt und Bahnprojekt

Das Bahnprojekt Hannover–Bielefeld plant zusätzliche Gleise für den Deutschlandtakt , für mehr Nah-, Fern- und Güterzüge in der Region. Die Fahrpläne für den Regional-Verkehr erarbeiten die Bundesländer mit den Regionen. Damit dienen die Fahrpläne auch dann noch den Bedürfnissen der Region, wenn die Nachfrage stärker wächst als geplant. Für die Region bietet eine neue Bahnstrecke große Chancen. Es können mehr Züge im Nah- und Fernverkehr fahren. Unternehmen transportieren mehr Güter auf der Schiene. Während des Baus gibt es Aufträge für Bauunternehmen, Hotels und Gastronomie aus der Region. Durch neue Bahnhöfe kann die Region besser angebunden werden.

Die Chancen für jede Kommune in der Projektregion haben wir hier zusammengestellt.

Chancen für den Nahverkehr 
Doppelt so viele Züge, kürzere Fahrzeiten

Regional-Züge profitieren ganz besonders vom Bahnprojekt Hannover-Bielefeld. Die Fern-Züge fahren auf den neuen Gleisen. Auf den bestehenden Gleisen entsteht mehr Platz für Regional- und Güter-Züge. 

Dieser Platz ist auch nötig, damit Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ihre Verkehrs-Konzepte für 2040 umsetzen können. Der Nahverkehr fährt dann in einigen Orten doppelt so oft wie heute. Die Region profitiert von mehr, besseren und zuverlässigeren Verbindungen.

Baureihe 422 im Betrieb bei der S-Bahn Rhein-Ruhr verlässt den Kölner Hauptbahnhof. (Quelle: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont)

Chancen für den Fernverkehr 
Bessere Anbindung, mehr Platz für Zuwachs

DB Fernverkehr mit ICE 4 (Baureihe 412) bei Stadthagen (Quelle: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee)

Im Deutschlandtakt fährt alle 30 Minuten ein Fern-Zug zwischen Hannover und Bielefeld und in die Gegenrichtung. Auf der neuen Strecke ist Platz für noch weitere Fern-Züge. Auf den bestehenden Gleisen fahren die Inter-City-Züge. Auch zusätzliche ICE können noch auf den bestehenden Gleisen fahren. Die Region bekommt mehr Halte im Fern-Verkehr. Das Projekt Hannover–Bielefeld liegt auf einer wichtigen Ost-West-Verbindung in Deutschland und Europa. Es schafft bessere Verbindungen von Köln bis Berlin und von Amsterdam bis Warschau.

Chancen für den Güterverkehr 
Feste Fahrpläne für klimafreundlichen Gütertransport

Auch der Güterverkehr profitiert vom Deutschlandtakt . Erstmals würden Güterzüge feste Zeiten im Fahrplan zwischen den Güterbahnhöfen Hamm und Seelze erhalten. Bisher fahren Güterzüge, wenn Personenzüge eine Lücke lassen. Da Personenzüge Vorrang haben, sind die Verspätungen bei Güterzügen größer. Durch die festen Fahrpläne werden mehr Güter von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene verlagert. Unternehmen in der Region können mehr Güter auf der Schiene transportieren.

DB Cargo (Baureihe 187 TRAXX) mit Containerzug Seehäfen - Süddeutschland in Himmighausen (Strecke Hannover - Altenbeken) (Quelle: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee)

Chancen für die Wirtschaft

Die Wirtschaft in der Projektregion profitiert während gebaut wird und danach.

Arbeitsplätze und Aufträge für die Region

Unternehmen aus der Region arbeiten an der Bahnstrecke. Quelle: Deutsche Bahn AG / Daniel Karmann

Fahrgäste kaufen Lebensmittel bei einer Bäckerei im Hauptbahnhof Leipzig ein. Quelle: Deutsche Bahn AG / Max Lautenschläger

Der Bau neuer Gleise würde Arbeitsplätze in der Region für Unternehmen, wie Handwerk, Einzelhandel und Gastronomie sichern und schaffen. Während gebaut wird, können regionale Unternehmen Aufträge erhalten. Fachkräfte übernachten während des Baus in der Region. Hotels, Gastronomie und Geschäfte profitieren.

Deswegen sprachen sich 2023 auch die Vollversammlungen der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, der Industrie- und Handelskammer Lippe und der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe für das Projekt aus und betonen die Bedeutung des Deutschlandtakt s für die ostwestfälische Wirtschaft. Auch die IHK Hannover begrüßt eine beschleunigte Planung und Umsetzung des Projekts, um die regionale Wirtschaft zu stärken.

In dem Beschluss für die beschleunigte Umsetzung des Bahnprojekts Hannover–Bielefeld betont die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe die Schlüsselrolle einer erstklassigen Infrastruktur für das Handwerk. 

Wirtschaftliche Entwicklung und Vernetzung

Die Region wird besser vernetzt. Menschen kommen öfter und schneller zur Arbeit. Die Region wird attraktiver für Unternehmen. Auf zusätzlichen Gleisen werden mehr Güter transportiert. Das ist gut für die Wirtschaft und die Region.  
 

Gut zu wissen

Eine Studie ergibt: Allein durch das vergleichbare Projekt Karlsruhe–Basel entstehen 3.000 Arbeitsplätze in der Region zwischen den beiden Städten. Lesen Sie mehr zu den Ergebnissen.

Chancen für neue Bahnhöfe: 
Neue Stationen erschließen die Region

Durch neue Bahnhöfe wird die Region besser erreicht. Etwa alle 30 Kilometer baut die Bahn bei neuen Gleisen einen Betriebs-Bahnhof zum Überholen oder Abstellen von Zügen. Mit Bahnsteigen wird hieraus ein normaler Bahnhof. Es entstehen neue Halte für schnelle Regional-Züge. Das aktuellste Beispiel ist der neue Regional-Bahnhof Merklingen an der Strecke zwischen Stuttgart und Ulm (siehe Foto). Bei der Erörterung der Trassen-Korridor-Varianten zwischen Hannover und Bielefeld kann die Öffentlichkeit neue Halte in der Region vorschlagen.

Parallelfahrt im Bahnhof Merklingen von ICE 4 und IRE anlässlich der Eröffnung der Schnellfahrstrecke Wendlingen - Ulm (Quelle: Deutsche Bahn AG / Jannik Walter)

Quellen

DB InfraGO AG, 2023: Der regionale Nutzen der Aus- und Neubaustrecke der Rheintalbahn, https://www.karlsruhe-basel.de/studie-rheintalbahn.html  
Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, 2023: Resolution zum Bahnausbau Bielefeld – Hannover, https://www.handwerk-owl.de/artikel/bahnausbau-zwischen-bielefeld-und-hannover-gefordert-35,0,1254.html
IHK Hannover, 2023: #ihk Standpunkte: Lebensader Verkehrsinfrastruktur, www.ihk.de/hannover/hauptnavigation/wir-ueber-uns/ihk-medien/-ihk-standpunkte/ihk-standpunkte-verkehrsinfrastruktur
IHK Ostwestfalen, 2023: Positionspapier der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Bahnprojekt Hannover – Bielefeld, www.ostwestfalen.ihk.de/fileadmin/Positionspapiere/Positionspapier_Bahnprojekt_Hannover-Bielefeld.pdf
LNVG, 2024: SPNV -Konzept 2030+ und 2040+, https://www.lnvg.de/spnv/spnv-konzept-2030-2040
sma+, KC ITF NRW, 2023: NRW-Takt Zielnetz 2040. FV gemäß 3. Gutachterentwurf im Deutschlandtakt , www.kcitf-nrw.de/planung-analysen/spnv-zielnetze-fuer-nrw/
sma+, Intraplan, VIA, TTS TRIMODE 2022: Abschlussbericht zum Zielfahrplan Deutschlandtakt, https://www.deutschlandtakt.de/blog/finalisierter-gutachterbericht-zum-deutschlandtakt/
sma+, NWL, Kompetenzcenter ITF NRW: Projekt „S-Bahn OWL“, Angebotszielkonzeption, https://schieneplus.nrw/projekte/s-bahn-owl/
 



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