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Rückblick auf das 1. Plenum

„Die Beteiligung der Öffentlichkeit bereichert das Projekt“

10. März 2021

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Symbolbild. Arbeiten am Laptop
Dominic Dupont, DB AG

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Am 9. März ging es los! Mit der ersten Plenum ssitzung haben sich Interessengruppen aus dem gesamten Projektraum an einen virtuellen Tisch zusammengesetzt. Ziel der Sitzung war es, die grundlegenden W-Fragen zu klären: Wer ist Teil des Plenums? Wie möchten Bahn und Plenum zukünftig zusammenarbeiten und was ist ihnen dabei wichtig? Wo stehen wir aktuell bei dem Projekt und wie geht es weiter?

160 Vertretende von Bürgerinitiativen, Kommunen, Landkreisen, Landesverkehrsministerien und -behörden wie auch Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Umwelt-, Verkehrs-, Fahrgast- und Wirtschaftsverbände nahmen am 9. März digital an der ersten Plenumssitzung teil. Stellvertretend werden sie den gesamten Planungsprozess der Bahn begleiten. In mehreren Sitzungen pro Jahr erörtern Bahn und Interessengruppen den Stand der Planung. In zusätzlichen Workshops werden Fokusthemen wie der Deutschlandtakt und die Planungsprämissen erörtert.

Wünsche wurden aufgenommen

Generell befürworteten die Plenumsmitglieder eine Verbesserung des Schienenverkehrs in Deutschland und der Region, sowie die Auflösung des Engpasses zwischen Minden und Wunstorf. „Die Beteiligung der Öffentlichkeit bereichert das Projekt“, erklärte Projektleiter Carsten-Alexander Müller: „Das enorme Interesse bisher ist für uns eine wertvolle Bestätigung. Wir nehmen die Wünsche und Forderungen aus der ersten Sitzung mit und werden Transparenz herstellen.“ Vor allem die Untersuchung der Bestandsstrecke kristallisierte sich bereits als Wunsch heraus. Damit wurde am 1. März direkt begonnen. Außerdem sollen die Belange der potenziellen Trassenanrainer sowie der Natur- und Landschaftsschutz in der Planung eine zentrale Rolle spielen.

Zielvorgaben und nächste Schritte des Projekts

Ende 2020 hatte die Bahn vom Bundesverkehrsministerium den Auftrag erhalten, die Verbindung Hannover-Bielefeld mit zwei zusätzlichen Gleisen auszubauen, um mehr Personen- und Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern. Das Bauprojekt als Teil der Bahnstrecke zwischen Rhein-Ruhr und Spree verkürzt gemeinsam mit anderen Verbesserungen künftig die Fahrzeit von Bonn nach Berlin um bis zu 39 Minuten auf vier Stunden.

Im nächsten Schritt sollen das Vorgehen und die Kriterien für die Raumwiderstände und Grobkorridore mit dem Plenum und den Behörden abgestimmt werden. Die Ergebnisse sollen anschließend auf dem Info-Markt vorgestellt werden.
 

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