Die jüngste Plenum ssitzung am 3. November 2022 konzentrierte sich auf zwei Hauptthemen: den allgemeinen Stand der Vorplanungen sowie den Entwicklungsstand der Methodik für den späteren Variantenvergleich. Die Sitzung fand erneut digital statt und wurde zusätzlich als Livestream übertragen.
Bewertungsmethodik für einen Variantenvergleich
Zu Anfang des Treffens präsentierte Projektleiter Carsten-Alexander Müller den aktuellen Stand der Vorplanung: Sowohl der Ausbau der Bestandsstrecke als auch Neubauoptionen und Kombinationsmöglichkeiten werden sorgfältig untersucht. Außerdem stellte er die Grobkorridore sowie Ein- und Ausfädelungspunkte entlang der Bestandsstrecke vor.
Anschließend übernahm Umweltexperte Herr Dr. Hartlik das Wort. Er erklärte die Methodik des Variantenvergleichs und betonte die Bedeutung der Nutzwertanalyse. Sie ermögliche es, die Varianten anhand verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen. Die anschließenden Diskussionen drehten sich unter anderem um die Standardisierung der Kriterien, den Vergleich mit der Nullvariante (Status Quo) und den Umgang mit Ausreißern in den Ergebnissen.
Ergebnisse der Regional-Treffen: Bewertungskriterien und ihre Gewichtung
Dr. Stefan Balla, Umweltgutachter von Froelich & Sporbeck, präsentierte anschließend die Ergebnisse der Regionaltreffen bezüglich der Bewertungskriterien und ihrer Gewichtung. Die Diskussion konzentrierte sich auf Hinweise und Anmerkungen zu den Kriterien, darunter die Berücksichtigung von landwirtschaftlichen Belangen und die Gewichtung von Schutzgütern.
Abschließend gab Carsten-Alexander Müller einen Ausblick auf das kommende Jahr. Parallel zur Entwicklung der Bewertungsmethodik werden verschiedene Varianten weiter ausgearbeitet. Er ermutigte die Teilnehmenden, sich mit Fragen und Anregungen an das Planungsteam zu wenden.