Ergebnisse vom ersten Regional-Treffen in Bückeburg

Am 22. November 2021 fand in Bückeburg das erste Regional-Treffen für den Bereich Lindhorst-Bückeburg statt. Hier tauschten sich Vertretende von Landkreisen, Kommunen und Bürgerinitiativen mit Fachleuten der Bahn aus. Dabei stand der Ausbau der Bestandsstrecke und der Weg von Rumwiderständen zu den Grobkorridore im Vordergrund.

Ergebnisse der Bestandsuntersuchung für den Abschnitt Lindhorst-Bückeburg

Die Bahn stellte die technischen Vorgaben für den Bau einer Bahnstrecke vor und erklärte, wie diese den Ausbau des Bestands beeinflussen. Anschließend präsentierte sie die zentralen Ergebnisse der Bestandsuntersuchung für den Abschnitt zwischen Lindhorst und Bückeburg. Sie erörterte die Veränderungen, die ein Ausbau auf vier Gleise mit sich bringen würde. Der Ausbau auf vier Gleise hätte Auswirkungen auf Städte und Gemeinden, darunter Anpassungen von Straßen, Bahnsteigen und Bahngelände. Zudem müssten Bahnübergänge beseitigt, Gleise verlegt und private Wohngebäude rückgebaut werden.

Grobkorridore, Raumwiderstände und Ausblick

Die Bahn stellte die Grobkorridore vor. Das sind die Bereiche, die für die Suche der Neubautrassen von den Raumwiderständen abgeleitet wurden. Die Raumwiderstände sind in Klassen von eins bis fünf unterteilt. Ziel dabei ist es, Raumwiderstände der Klasse fünf, wie Quellen und Wohnbebauung, zu umfahren. Die Bahn plant, auf einem zweiten Treffen die Verbindungsmöglichkeiten zwischen Bestands- und Neubautrassen sowie Geschwindigkeiten und Fahrzeiten zu besprechen. Außerdem wird geprüft, wie sich Bahntrassen entwickeln lassen, die Mensch und Natur schonen. Dafür sind Regional-Treffen wichtige Bausteine. Sie fördern den offenen Dialog und Ideenaustausch für die zukünftige Gestaltung der Strecke im Sinne nachhaltiger Lösungen im Schienenverkehr.