So waren die ersten Regional-Treffen im neuen Jahr

Auf den Regional-Treffen in Porta Westfalica (26.01.2022), Minden (03.02.2022), Kreise Lippe/ Hameln-Pyrmont (09.02.2022) und Löhne (10.03.2022) erläuterte die Bahn Entwürfe aus der Untersuchung der Bestandsstrecke, Verbindungen zwischen Bestand und Neubaustrecken sowie Grobkorridore.

Ergebnisse für den Abschnitt Minden – Bad Oeynhausen 

Beim Regional-Treffen in Minden stellte die Bahn die Ergebnisse der Bestandsuntersuchung vor. So wäre in Minden-Dankersen ein neues Überwerfungsbauwerk erforderlich, das die Verknüpfung der Gleise ermöglicht, ohne dass sie sich kreuzen müssen. Dies würde zusätzlichen Platz erfordern sowie die Verlegung der Leinestraße und die Überplanung einiger Gebäude. Des Weiteren erklärte die Bahn, dass für die Verbreiterung der Gleise in Bad Oeynhausen einige Gebäude von Überplanung betroffen wären. In Porta Westfalica könnte zudem ein Eingriff in das Naturschutzgebiet "Vogelschutzgelände" notwendig sein.

Ergebnisse für den Bereich Porta Westfalica

In Porta Westfalica erläuterte die Bahn, dass in den Ortsteilen Neesen und Holzhausen umfangreiche Veränderungen anstünden. In Neesen müsse eine Straße verlegt und Häuser überplant werden. Zusätzlich würde der Bahnhof umgebaut und die Straße "An der Pforte" verlegt werden. Dabei könnte auch das Naturschutzgebiet "Vogelschutzgelände" beeinflusst werden. In Holzhausen wären Eingriffe in die Gewerbe- und Wohnbebauung notwendig. Die Straßen "Vogelparadies," "An der Eisenbahn," und "Dammweg" müssten verlegt werden.

Ergebnisse für den Abschnitt Seelze – Bad Oeynhausen

Bei dem Treffen zum Kreis Lippe, Hameln–Pyrmont stellte die Bahn die Ergebnis der Bestandsuntersuchung vor. Demnach würde der Bestandsausbau zu umfangreichen Umbauten führen. Außerdem würde es zu langen Sperrungen der Bahnstrecke mit Zugumleitungen, Zugausfällen und Schienenersatzverkehr kommen. Die Bauzeit würde sich außerdem verlängern, da unter rollendem Rad gearbeitet werden würde.

Ergebnisse für den Abschnitt Löhne – Herford

Der Regional-Termin in Löhne brachte folgende Erkenntnisse: Der Ausbau der Strecke Löhne – Herford würde umfangreiche Umbauten im bestehenden System mit sich bringen, ohne eine erhebliche Geschwindigkeitserhöhung zu bieten. Dieser Ausbau würde zudem Eingriffe in die vorhandene Bebauung und den Neubau aller Brücken im Bestand bedeuten. Es käme zu langen Sperrungen der Bahnstrecke. Außerdem würde es eine längere Bauzeit erfordern.