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Bahnprojekt Hannover–Bielefeld

Schneller. Öfter. Bahn.
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Überblick: Bahnprojekt Hannover–Bielefeld

  • Das Bahnprojekt Hannover–Bielefeld nutzt den Pendelnden, den Reisenden und der Wirtschaft in der Region und darüber hinaus.
  • Mit dem Deutschlandtakt werden Verkehrswende und Klimaschutz Wirklichkeit.
  • Die Planungsziele des Bundesverkehrsministeriums verwirklichen wir im Dialog mit der regionalen Öffentlichkeit.

Worum geht es beim Bahnprojekt?

Um Verkehrswende und Klimaschutz voranzutreiben, braucht Deutschland mehr Verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene. Das erfordert mehr Gleise zwischen Hannover und Bielefeld. Durch zusätzliche Gleise können mehr Züge schneller und öfter fahren. Das Ergebnis:

  • Pendelnde in der Projektregion profitieren vom zuverlässigen Nahverkehr.
  • Fernreisende profitieren von kurzen Fahrzeiten.
  • Die regionale Wirtschaft profitiert von mehr und besseren Bahn-Verbindungen.

Um das zu erreichen, plant die Bahn mögliche Trassen mit Beteiligung der Öffentlichkeit. Dabei wird auch der Ausbau des Bestands untersucht.

Die Vision: Von Hannover nach Bielefeld im Deutschlandtakt

Das Bahnprojekt Hannover – Bielefeld ist ein wichtiger Baustein für den Deutschlandtakt. Beim Deutschlandtakt erreichen möglichst viele Busse, Nah- und Fernzüge wichtige Bahnhöfe gleichzeitig. Und das regelmäßig zur selben Minute. Das heißt: Du erreichst deinen Anschluss zuverlässig – ohne zu warten und ohne Blick in den Fahrplan. 

Die Ziele: Engpass auflösen und Fahrzeit senken

Für das Projekt Hannover–Bielefeld ergeben sich aus dem Deutschlandtakt bauliche Ziele: 

  • Zweigleisigen Engpass zwischen Wunstorf und Minden auflösen.
  • Fahrzeit Hannover – Bielefeld von 48 auf 31 Minuten senken.
  • Fahrzeit Hannover – Minden von 30 auf 26 Minuten senken.
  • Die Strecke soll für Güterverkehr geeignet sein.
  • Der volkswirtschaftliche Nutzen soll größer sein als die Kosten.

Die Planung: Suchraum, Grobkorridor, Trassen

Von der Vision bis zum Baubeginn durchläuft das Bahnprojekt unterschiedliche Planungsschritte:

  1. Schritt: Die Bahn legt einen Suchraum fest. Das ist der Bereich, der für neue Trassen grundlegend in Betracht kommt, um die definierten Ziele zu erreichen.
  2. Schritt: Die Bahn untersuchte die Bestandsstrecke. Damit können die Ziele nicht erreicht werden.
  3. Schritt: Raumwiderstände wurden zusammengestellt. Raumwiderstände sind Bereiche, wie Siedlungen, Wasserschutzgebiete oder Naturschutzgebiete, die möglichst nicht mit Gleisen überbaut werden sollen.
  4. Schritt: Mit Hilfe der Raumwiderstände wurden Grobkorridore bestimmt. Das sind durchgehende Bereiche zwischen Hannover und Bielefeld, die hohe Raumwiderstände umgehen.
  5. Schritt: In den Grobkorridoren werden Trassen-Alternativen gesucht. Bei diesem Schritt befinden wir uns aktuell. Fachleute der Bahn entwickeln sinnvolle Bahntrassen, die anschließend bewertet werden. Dabei wird auch der Ausbau der Bestandsstrecke mit einbezogen. 

Karte mit Suchraum und Grobkorridoren aufrufen.

Frühe Öffentlichkeits-Beteiligung durch Planungsdialog

In allen Planungsschritten informieren wir die Menschen in der Region über das Projekt und beteiligen sie an der Planung. Die Bahn nutzt hierzu einen Planungsdialog mit öffentlichen Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit und kleineren Runden mit Interessengruppen.